UNSER GEFÄHRT
 

Beim Bau des Velowohnwagens müssen diese Gesetzesvorschriften eingehalten werden:

Artikel 69 der Verkehrsregelnverordnung vom 13. November 1962 (VRV; SR 741.11) lautet:
 
Art. 69 Anhänger an den übrigen Fahrzeugen
1 An Motorrädern, Kleinmotorrädern, Leicht-, Klein- und dreirädrigen Motorfahrzeugen sowie an Fahrrädern darf nur ein einachsiger Anhänger mitgeführt werden.

2 Anhänger an Fahrrädern dürfen mit der Ladung höchstens 1,00 m breit, 1,20 m hoch und, ab Mitte des Hinterrades des Zugfahrzeugs gemessen, 2,50 m lang sein. Nach hinten ist ein Überhang der Ladung von höchstens 50 cm gestattet. Das Betriebsgewicht darf höchstens 80 kg betragen.

Hier ein Eindruck, wie man sich unseren VeloWohnWagen vorstellen muss:

  Wenn man die Plache hinten löst, und vorspannt, erhält man eine überdeckte Sitzfläche. Dies kann bei Regen sehr nützlich sein.

 

  Wenn man die Plache hinten löst, und vorspannt, erhält man eine überdeckte Sitzfläche. Dies kann bei Regen sehr nützlich sein.

 

So konstruieren wir unseren Velowohnwagen:

 

Zuerst ist es natürlich wichtig, dass man einen klaren Gedanken ganz übersichtlich darstellt.

Dann geht es los!

  Auf drei Dachlatten wird eine Täferung als Boden aufgeschraubt.
  Anschliessend von unten auf das Bodenelement am äussersten Rand eine zusätzliche Dachlatte aufschrauben.
  Hier werden die Seitenbretter an das Bodenelement befestigt. Hinten am Velowohnwagen wird kein Seitenbrett montiert, damit man später bequem hinein sitzen kann.
  Das Fahrgestell besteht aus einer 20 mm Stahlachse und zwei Vollgummirädern (20 cm) mit Nadellagern. Das Ganze wird in eine Aufhängung aus Holz eingepasst, welche genau zwischen die Bodenverstrebungen passt.
  Nun kann das Fahrgestell bereits zwischen die längs laufenden Bodenverstrebungen geschraubt werden.
  Sieht schon gut aus. Aber wie weiter?
  Die Bodenverstrebungen werden verstärkt mit je zwei Dachlattenstücken, welche mit Schlossschrauben (6x80) befestigt werden.
Dies ist eine der am meisten beanspruchten Stelle unseres Wohnwagens.
  Die hinteren vier Stützen werden von aussen angeschraubt.
  Die vorderen zwei Stützen werden mit einer Latte verbunden.
Von der Bodenverstrebung aus muss man mit Schlossschrauben die Verbindungsstreben befestigen.
  Von der mittleren zur hinteren Stütze montieren wir eine Querstrebe, damit sich das Dach beim Bremsen des Wohnwagens nicht verformt.
  Zusätzlich bauen wir unter die horizontal liegende Dachlatte eine Vertikalstrebe ein, welche den Druck der Anhängerkupplung auffangen wird.
  So wird die Anhängerkupplung montiert:
Auf die Vertikalstrebe, aber unter die Dachlatte, welche zwischen den Verbindungsstreben montiert ist.
  Die Kupplung muss besonders stark sein. Hier verschrauben wir zwei Hartholzteile mit unserem abgerundeten Kupplungsende.
  Aus einem harten Schaumgummistück schneiden wir ein viereckiges Stück aus und bohren ein Loch für die Sattelstütze.
  Dieses Stück wird in die viereckige Öffnung gesteckt. So wird die Verbindung zwischen Velo und Anhänger flexibel und doch sicher halten.
  Auf die hinteren vertikalen Stützenpaare kann nun zwei 110 cm lange Kabelrohre gestülpt werden. So entsteht der Bogen über die die Plache gestülpt werden kann.
  So sieht unser VeloWohnWagen vor der Bespannung aus.
  Und fertig! Bereit für eine Probefahrt.

 

Materialliste:

Was
Anzahl
Täfer ca. 20 mm
2,6 m2
Dachlatten (2 m lang)
12
Doppellatte
1,3 m
Dübelstange 15 mm
40 cm
Räder 200 mm
2
Achse (20 mm) Vollstahl 800 mm
1
Stellringe 20 mm
2
Unterlagsscheiben 20 mm
4
Kabelrohr
2,2 m
Plache 3 x 4 m
1
Gummiband
3m
Stahlwinkel 12 cm
2
Schlossschrauben (6x80)
10
Schrauben Torx (5x70)
10
Schrauben Torx (5x45)
110
Schrauben Torx (5x35)
70
Schrauben Torx (4x25)
15

 

Gewicht: 44 kg

Preis: ca. 150.-